Das mit dem Wetter war definitiv anders geplant – bei kaltem Regen am ersten Tag an der Sorpe wurde das Programm geändert und es wurden diverse Fotosynthese-Experimente in der Ökologischen Station an der JH Sorpesee durchgeführt. Das Paddeln am Dienstagmorgen war nicht so einfach wie gedacht, denn ohne koordiniertes Paddeln kommt ein Boot nicht richtig von der Stelle… Vom Boot aus wurden Proben genommen, die Sichttiefe und Parameter wie Sauerstoffgehalt und Temperatur in verschiedenen Wassertiefen bestimmt, und nachdem der schwere Anker wieder ohne größere Überschwemmungen im Boot gelandet war, lief die Rückfahrt problemlos. Anschließend ging es wieder ins Labor und an die Mikroskope, wo winzige Organismen wie Schwebesternchen, Rüsselkrebschen und Becherbäumchen bestimmt und fotografiert wurden. Die Auswertung aller zusammengetragenen Beobachtung erfolgte dann am Mittwochvormittag. Das Fazit: zweieinhalb Tage voll neuer Eindrücke, Input und wissenschaftlichem Arbeiten, viel Spaß und die Gelegenheit, vieles, was im Unterricht nur theoretisch vermittelt werden kann, ganz praktisch selbst durchzuführen.
Sandra Schulte