Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe Q1 bei GEDIA
Im Rahmen des MINT-Programmes schlossen sich GEDIA und die Fachschaft Chemie des St.-Ursula-Gymnasiums zusammen, um gemeinsame Projekte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu verwirklichen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, in einem Unternehmen die Praxis zu unterrichtsrelevanten Themen kennen zu lernen.
GEDIA ist eines der erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen in Attendorn. Für einen Großteil der Mitarbeiter dieses metallverarbeitenden Betriebs ist grundlegendes Wissen über Metalle, ihre Verarbeitung und dazugehörende chemische Prozesse eine unabdingbare Voraussetzung ihrer Arbeit. Als Spezialist für Karosseriepressteile und Schweißbaugruppen ist das Überprüfen der Korrosionsbeständigkeit der Bauteile ein wichtiger Arbeitsschritt.
Im Fokus dieses Betriebspraktikums steht die Elektrochemie, die Bestandteil des Kernlehrplans für die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe im Fach Chemie ist. In diesem Praktikum wird speziell der inhaltlichen Schwerpunkt Korrosion und Schutz vor Korrosion behandelt.
Das eintägige Betriebspraktikum wird in Form eines Stationenlernens durchgeführt. Alle Grundlagen für das erfolgreiche Absolvieren der Stationen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler zuvor im Unterricht. Dazu gehört auch die Vorbehandlung eines Metallplättchens, welches zunächst nach eigenen Ideen möglichst gut vor Korrosion geschützt werden soll. Dieses wird anschließend für eine Woche in die Korrosionskammer der Firma GEDIA eingebracht und dann ausgewertet.
Die in der Übersicht angegebenen Stationen werden von den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen durchgeführt:
Stationen
1 | Sicherheit im Betrieb – Betriebsbesichtigung |
2 | Einfach durchgerostet: Forscher im Kampf gegen die Korrosion – eine Recherche |
3 | Arbeit im Betriebslabor: Versuchsauswertung „Korrosionskammer“ |