Zum 100. Geburtstag unserer Schule wurde auch für uns jüngeren Schüler ein ganz besonderes Programm durchgeführt. Dazu kam der Zirkus ZappZarap in der Woche vor den Herbstferien an das St.-Ursula-Gymnasium. Die Mitarbeiter trainierten mit den Klassen 5 und 6, wobei sie von Schülern aus der Jg. EF unterstützt wurden. Auch die Klassen 5 und 6 der Realschule haben bei dem Projekt mitgemacht. Am Ende gab es im Forum, das in eine Zirkusmanege umgebaut wurde, eine große Aufführung für unsere Familien und Freunde.
Am Montag, in der ersten Stunde wurden uns von den großen Schülern fast alle Projekte vorgestellt. Dass war sehr beeindruckend, weil es Akrobatik, Kugel laufen, Clowns, Leiterakrobatik, Diabolo, Seiltanz, Trapez, Zauberer, Fakire, Feuerzauber, Jonglage, Poi-Schwinger und Rope skipping gab. Danach durften die Projekte ausprobiert werden. Im Forum wurde durch Handmeldung gezeigt, wer welche Interessen hatte. Bei einigen Gruppen waren zu viele Kinder dabei, die sich dann aber in ein anderes Projekt eingeordnet haben. Die Artisten haben sich dann in ihren einzelnen Gruppen wieder gefunden. Alle waren am Ende des Schultages zufrieden, obwohl es ein paar Hausaufgaben aufgab.
Am Dienstag wurde uns als erstes gezeigt, wie die Zuschauer begrüßt werden. Ganz einfach: Hand an die Hüfte, winken und lächeln. Dann sind wir in unsere Projektgruppen gegangen. Es gab zwar am Anfang ein paar Missgeschicke, aber nach und nach wurde es immer besser. Dass musste auch immer besser werden, weil wir für unsere erste kleine Aufführung geprobt haben. Denn an jedem Tag war eine kleine Vorstellung, damit man sich ans Publikum und an die Atmosphäre gewöhnt. Fast alle Projekte wurden gezeigt und alle hatten viel Spaß.
Alle Artisten haben sich am Mittwoch, im Forum getroffen. Dort haben wir die Verabschiedung geprobt. Von jedem Projekt kommen ein bis zwei Kinder nach vorne und zeigen womit sie gearbeitet haben. Dann kommen klatschend alle anderen Gruppenteilnehmer in die Manege. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht gehen alle wieder hinter den Vorhang. Als wir das dann gut drauf hatten, durften wir in unsere Projekte gehen. Am Ende, bei der kleinen Aufführung, waren alle total beeindruckt von den vielen Fortschritten.
Am Freitagmorgen sind wir in unsere Projekte gegangen, mit dem Auftrag, an unserer Darbietung noch den endgültigen Schliff zu erarbeiten. Die kleinen Kostproben waren phänomenal. Danach kam die lang ersehnte Generalprobe. Die ganzen Plätze waren von Schülern belegt. Es war schon fast so, wie bei einer echten Vorführung. Dann wurde es Ernst. Die ersten Zuschauer kamen herein. Alle Artisten waren sehr aufgeregt. Aber es hat alles gut geklappt. In den uns zugeteilten Räumen haben wir in der Wartezeit Filme geschaut. Als die Aufführung zu Ende war, waren alle sehr zufrieden mit ihren Leistungen.
Text: Marleen Bickert, Marie Kniep, Leonie Maier (6c)
Fotos: Dirk Burkhardt