Die Welt verstehen
Religionsunterricht erschließt religiöse Sprache und Symbole und macht mit den Ursprüngen von Festen und Gebräuchen der eigenen, christlichen Religion, aber auch der Weltreligionen vertraut. Was Schülerinnen und Schüler über Religionen, Kulturen und deren Geschichte lernen, hilft ihnen, sich in unserer Welt zu orientieren.
Nach Sinn fragen
Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? Religionsunterricht hilft, diese Fragen zu bedenken. Dabei können die Menschheitserfahrungen in den alten Texten und Erzählungen der Bibel lebendig werden, wenn Schülerinnen und Schüler sich mit ihnen auseinandersetzen.
Über Glauben nachdenken
Wo ist Gott? Warum verhindert er Unglück nicht? Im Religionsunterricht erfahren Schülerinnen und Schüler davon, wie Menschen nach Gott suchen oder ihn leugnen und auf welche Weise der Gottesglaube den menschlichen Allmachtsphantasien entgegensteht.
Fachkonferenz katholische Religion
- Fabian Bodora
- Iris Joerißen
- Natalie Jovchev
- Christina Kaubrügge
- Marion Komoletz
- Yvonne Libera
- Markus Ratajski
- Mathias Rath
- Sebastian Springob
- Raphaele Voß
Für Menschenwürde eintreten
Die Würde des Menschen ist nicht von seiner Leistung abhängig, auch wenn es in unserer Gesellschaft manchmal so scheint. Religionsunterricht macht empfindsam für das Leid anderer und schärft den Blick für Benachteiligungen und Unrecht – im eigenen Lebensumfeld und weltweit.
Neben der inhaltlichen Arbeit spielen auch spirituelle Elemente eine wichtige Rolle (Besinnung, Gottesdienst, Meditation). Hier wird die enge Beziehung des Religionsunterrichtes zur Schulseelsorge sichtbar.
Katholischer Religionsunterricht am St.-Ursula-Gymnasium wird richtliniengemäß in der Sekundarstufe I in jeder Jahrgangsstufe als zweistündiger Kurs unterrichtet, in der Oberstufe dreistündig. Das Fach Religion kann als Abiturfach gewählt werden (3.+ 4. Abiturfach) und dabei ggf. das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld abdecken (gemäß Abiturprüfungsordnung).
Das Schulcurriculum orientiert sich dabei an den Vorgaben der neuen Kernlehrpläne, diese lassen jedoch durchaus noch Spielraum für schulinterne Themen und Schwerpunkte, exemplarisch seien hier einige aufgeführt:
- So besucht die Jahrgangsstufe 5 die St.-Ursula-Kirche in Köln, um der Geschichte der Ursulinen und damit unserer Schule auf die Spur zu kommen. Diese Exkursion wird im RU vorbereitet.
- Ab der 7. Klasse können sich Schülerinnen und Schüler im so genannten „Diakonischen Projekt“ engagieren, wo sie in der Betreuung von älteren Menschen in den Seniorenheimen der Stadt aktiv sind.
- In Begegnung mit anderen Religionen, Konfessionen und Glaubensrichtungen besuchen die Schülerinnen und Schüler den jüdischen Friedhof der Stadt, den Attendorner Mosche-Verein und besichtigen die evangelische Kirche.
- Auch schulpastorale Ereignisse wie die Besinnungstage, die Vorbereitung von Gottesdiensten oder die Feier des Ursulafestes etc. haben Raum in unserem Religionsunterricht.