Ein spirituell geprägtes Gruppen(er) leben gehört zum Alltag der St.-Ursula- Schulgemeinde.
Entsprechende vielfältige Aktivitäten am St.-Ursula-Gymnasium gewinnen dabei ihre Richtung und ihre Orientierung aus den Festkreisen des Kirchenjahres – Ostern und Weihnachten – sowie aus den besonderen Eckpunkten und Abläufen eines Schuljahres.
Im ökumenischen Miteinander feiern wir die tiefe und reiche Erfahrung, von Gott geliebte Menschen zu sein. Wir nehmen uns Zeit für Gott und für einander und schöpfen dabei aus der Vielfalt gottesdienstlichen Tuns.
Regelmäßig stattfindende Eucharistie- bzw. Abendmahlsfeiern und ökumenische
Gottesdienste in einzelnen Klassen- und Jahrgangsstufen werden von Schülern und Lehrern gemeinsam vorbereitet und gefeiert. Jeweils eine Klasse gestaltet den Gottesdienst für die anderen und setzt u.a. durch Rollenspiele, Textauswahl und musikalische Beiträge oder auch liturgischen Tanz ganz eigene Akzente. Immer wieder neu versuchen und erproben die Vorbereitungsteams vielfältige, zeitgemäße und anrührende Gestaltungselemente.
Die gesamte Schulgemeinde trifft sich zu Beginn und am Ende des Schuljahres, um den Segen Gottes für das kommende Schuljahr zu erbitten und für das abgelaufene zu danken. Gemeinsame Gottesdienste finden auch am Aschermittwoch, der fest im Brauchtum des Attendorner Raumes verankert ist, und am Ursulafest, dem Namenstag der Schule, statt.
Zeiten der Stille und der Besinnung bereichern und vertiefen menschliches Leben. Zweimal wöchentlich angebotene Pausenmeditationen laden besonders jüngere Schülerinnen und Schüler ein, zehn Minuten abzuschalten und Ruhe zu finden. Auch vom allmorgentlichen Schulgebet versprechen wir uns, dass es Halt und Orientierung schenkt.
Dem Bemühen, Schülern und Schülerinnen die Advents- und Fastenzeit als besondere Zeiten der Orientierung und Kraftschöpfung näher zu bringen, dienen verschiedene Akzentsetzungen: unterschiedlich gestaltete Klassenfeiern, Erzählen und Vorlesen von Geschichten und meditativen Texten, besonderer Schmuck der Räume in vorweihnachtlicher Zeit stimmen auf die Zeiten des Aufbruchs ein.
Zu Beginn des Jahres bringen die Sternsinger den Segen Gottes für die weitere Zukunft in alle Flure und Räume. Die Tradition, dass die Bitte „Christus segne dieses Haus“ an die Türen geschrieben wird, pflegen wir auch in unserer Schule.
Die Frühschichten in der Advents- und Fastenzeit oder Liturgische Nächte im Herbst eröffnen neue Räume für Gespräch und Begegnung, für Gebet und kreatives Miteinander.
Mit den Nutzungsmöglichkeiten der hauseigenen Kapelle, des Meditationsraums und der Kirchen in Attendorn stehen unserer Schulgemeinde dankenswerterweise vielfältige und den Anlässen entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung.
In den Orientierungs- und Besinnungstagen in den Abschlussjahrgängen der SI und SII werden gemeinsam Antworten auf Fragen Jugendlicher gesucht. Solche Tage leisten einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung, zur Vorbereitung auf das Leben in der Gesellschaft und einem Leben aus dem Glauben.
So bauen und vertrauen Schüler, Eltern und Lehrer am St.-Ursula-Gymnasium auf die Zusage Jesu: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
kath. Schulseelsorger Fr. Sebastian Springobspringob@st-ursula-attendorn.de
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evang. Schulseelsorger
N.N.
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